Auf Einladung des Betriebsrats-Vorsitzenden Werner Lauth besuchte der SPD-Ortsverein kürzlich das LINDE-Werk im Weilbacher Eisenhammer. Seit dem 1. April 2015 gehört das 1822 gegründete Eisenwerk, welches im Volksmund nach wie vor Eisenhammer heißt, 40 Jahre zur Firma Linde.
Werner Lauth freute sich besonders, dass er Menschen aus der Nachbarschaft durch das Werk Weilbach führen durfte. Er gab spannende Einblicke in die Produktion, informierte ausführlich, beantwortete viele Fragen. Wert legte der Betriebsratsvorsitzende auf die Bemühungen rund um ein gutes Zusammenleben mit der Nachbarschaft. „Es wird weiterhin hart daran gearbeitet, der Bevölkerung nicht auf die Nerven zu gehen.“ Das Unternehmen legt viel Wert darauf, Geräusche und Luftverschmutzung zu vermeiden. So ist z.B. ist ein Mitarbeiter täglich ausschließlich mit der Sauberkeit rund um das Werk beschäftigt. Lauth berichtete, dass momentan 167 Mitarbeiter im 3-Schicht-Betrieb im Eisenhammer arbeiteten. Der demographische Wandel mache aber auch am Lindewerkstor nicht halt: der Altersdurchschnitt ist dementsprechend hoch.
Beeindruckt waren die Gäste insbesondere in der Eisengießerei, wie die Mitarbeiter in ihren Hitzeschutzanzügen ihre Tätigkeiten bei dem Umgang mit flüssigem Eisen und einer Gießtemperatur von ca.1300° ausübten. Staunend stellten die Besucher fest, dass das nach außen schlicht wirkende Werk, im Innern über sehr viel Hightech verfügt. Weitere zukunftsorientierte Investitionen in Umwelttechnik und Emissionsschutz sind geplant, um gesundheitsschädliche Schall- und Schadstoffbelastungen von den Mitarbeitern und der Bevölkerung fernzuhalten. Die Besucher dankten Herrn Lauth für die Einladung und freuten sich über die gewonnenen Einblicke in eines der größten Werke der Nachbarschaft.
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Dorfladenbesichtigung in Elsenfeld-Rück.