Weilbach. Auf der vergangenen SPD Versammlung diskutierten die anwesenden Mitglieder aktuelle Themen aus Weilbach. Gemeinderat Holzschuh stellte die Problematik rund um die Wasserversorgung des Dreiröhrenbrunnens den Anwesenden vor.
In der letzten Zeit habe der Wasserzufluss zum Brunnen deutlich nachgelassen. Holzschuh hatte schon im vergangenen Sommer auf diesen Umstand hingewiesen und die Gemeindeverwaltung gebeten, tätig zu werden. "Unser Weilbacher Wahrzeichen muss wieder voll mit Wasser versorgt werden", stellte er fest. Dafür werde man sich mit einem Antrag zur Instandsetzung im Gemeinderat einsetzen, kündigte Holzschuh an. Ein weiteres Thema war erneut der Grüngutplatz im Gewerbegebiet Süd. Gemeinderat Wolfgang Bayer bezeichnete die Situation am Grüngutplatz als unzufrieden stellend. Er berichtete über die lebhafte Diskussion in der vergangenen Gemeinderatssitzung und zeigte sich über die Aussagen des Bürgermeisters Kern (CSU) verwundert. Bei der Planung des Grüngutplatzes habe Kern dem Gemeinderat ein Konzept vorgestellt, welches davon sprach Personalkosten durch eine Videoüberwachung zu sparen. Nun berichtet der Bürgermeister von zu viel Personalaufwand und es stelle sich das Konzept als nicht praktikabel und technisch schlecht umgesetzt heraus, kritisierte Bayer. Das sei sehr enttäuschend und dürfte noch für weitere Diskussionen sorgen.
Die im Jahr 2020 anstehenden Kommunalwahlen nahmen ebenfalls großen Raum in der Versammlung ein. Da der amtierende Bürgermeister nicht mehr antreten dürfe, stünde Weilbach vor einer Zäsur nach einer so langen Amtszeit. So wurde die Ankündigung der Vorstandschaft, mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten in die Wahl zu gehen, von den Anwesenden mit Zufriedenheit aufgenommen.