Schulstandort Amorbach: Raumbedarf beim Mittagessen sprengt Kapazitäten

26. Januar 2016

Auf der vergangenen Sitzung des SPD Ortsvereins wurde die aktuelle Flüchtlingssituation diskutiert. Besorgt zeigten sich die Anwesenden von der Uneinigkeit innerhalb der CDU und CSU. Bei so einem komplizierten Thema müsse man immer wieder Anpassungen vornehmen, aber seit vielen Wochen gehen hier nichts mehr richtig voran.

Statt auf immer neue Ultimaten und rote Linien, für die sich niemand interessiere, zu setzen, wie Horst Seehofer, hoffen die Genossen auf gesunden Pragmatismus. Erleichtert zeigten sich die Anwesenden über die weiter anhaltende Hilfsbereitschaft. Auf komplizierte Probleme gebe es eben keine einfachen Sofortlösungen, waren sich alle einig.

Ein weiteres diskutiertes Thema war der Regionalmarkt Weilbach. Insgesamt zufriedenstellend sei der Start des Landes verlaufen, die Akzeptanz von Seiten der Bevölkerung sei gut. Natürlich sei alles in einem dauerhaften Optimierungsprozess. So seien die Parkmöglichkeiten noch verbesserungswürdig und die aktuell geänderten Öffnungszeiten würden sicherlich die Akzeptanz noch erhöhen. Aber man sei sehr froh, über die bereits spürbare belebende Wirkung für den Ortskern und die umliegenden Geschäfte.

Die auf dem Dreikönigstreffen der SPD begonnene Diskussion um den Bildungsstandort Amorbach, fand anschließend auf der Sitzung eine Fortsetzung. Man war sich einig, dass man den Amorbacher Bildungscampus nicht nur erhalten möchte, sondern auch eine Stärkung unterstützen würde. Man habe schließlich eine Menge von wohnortnahen weiterführenden Schulen, so die Anwesenden. Robin Haseler verwies zudem auf den wachsenden Bedarf im Nachmittagsbereich, der die aktuellen Raumkapazitäten für das Mittagessen der Schüler sprengen werde. „Das Stichwort Mensa für alle Schulen werden wir bald öfters hören“, sagte Haseler. Man beschloss das Thema beim nächsten kommunalpolitischen Stammtisch der SPD im Amorbacher Raum noch einmal zu besprechen.

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