SPD-Landtagsabgeordneter spricht mit Bürgern u.a. über Lärmschutz und Ortsschildversetzung in Richtung Amorbach
Gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Kern, Kreisrat Thorsten Meyerer, Gemeinderäten sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern diskutierte der SPD-Landtagsabgeordnete Harald Schneider (Karlstadt) bei einer Ortsbegehung die Belastungen durch die B469.
Eingeladen zu diesem Termin hatte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Robin Haseler. „Auch wenn auf dem Papier manche Zahl nicht so schlimm wirkt, Lärm und Verkehrsbelastung sind für die Anwohner der B469 enorm. Dies und die Probleme bei den Ein- und Ausfahrten der MIL6 zwingen zum Handeln", beschrieb Haseler die Situation.
Bürgermeister Kern legte daraufhin seine Idee einer Kreisellösung anhand von jüngst erstellten Plänen dar. Der Gemeinderat solle sich in seiner nächsten Sitzung am 22. Januar mit diesen ausführlich beschäftigen. Kern stellt sich einen Kreisel an der Ausfahrt nach Weckbach vor, der dort den Verkehr verlangsamt und bessere Ausfahrt ermöglicht. Zudem soll eine bessere Spurführung die Ein-und Ausfahrt der Mil6 nach Weilbach verbessern.
Harald Schneider betonte, hier sei der Bund in der Pflicht, da dies eine Bundesstraße sei. Für die nächsten Jahre seien die Mittel bereits verteilt. Eine schnelle Umsetzung sei daher nicht zu erwarten. "Ich werde diese Lösung aber unterstützen, damit sie in die Planungen aufgenommen wird", so Schneider.
Kurzfristige Lösungsmöglichkeiten sah Schneider bei der Ortschildversetzung in Richtung Amorbach. Hier müsste es eigentlich möglich sein, ein paar weitere Meter Richtung Amorbach zu gehen. Damit würde der Verkehr früher verlangsamen und die Lärmbelastung der Anwohner, besonders der Weckbacherstraße, lindern. Schneider kündigte an, sich darum zu kümmern. Zudem regte Schneider eine neue Erhebung der Verkehrsbelastung an sowie eine Messung des Lärms. Schließlich habe sich die Belastung der B469 verändert. Mehr LKWs, etwas weniger PKWs veränderten natürlich die Zahlen.
Kreisrat Thorsten Meyerer möchte sich zudem um Unterstützung im Kreistag kümmern. Dies sei vor allem eine politische Entscheidung, so Meyerer. Hierfür müsse man kämpfen.